Dienstag, 18. Juni 2013

Improvisation ist alles!

Draußen ist es heiß! Sehr heiß! Und der kleine Mann möchte unbedingt auf den Spielplatz.
Bei der Hitze? Mitten in die pralle Sonne? Och nö..
Sonnenschirm inkl. Ständer mit auf einen öffentlichen Spielplatz schleppen? Muss man nicht haben.

Aber dann wenigstens ins Planschbecken? Hm ja, da kann man gerne mal drüber reden. 
Stellen wir im Garten auf, ist ok. Vielleicht auch einen Sandkasten? Wenn wir schon mal dabei sind, warum nicht.

Äh, Moment. Da war doch noch etwas. Der Garten ist doch eigentlich ein Balkon und hat nur die dezente Größe von ca. 3 qm. 

Also mal ne Bestandsaufnahme gemacht. 
Balkon ist vorhanden, jede Menge Grün auch. Ein Sonnenschutz? Bisher Fehlanzeige.
Ein Südbalkon bei dem Wetter bedeutet einen kochend heißen Fußboden. Und der wird in Kombination mit Wasser auch noch Spiegel glatt.
Und das Budget ist wie immer äußerst eingeschränkt. Für diese Shoppingtour sind nur 35 Euro drin.

Kommen wir also zur Einkaufsliste:
-Rutschfester Bodenbelag, der sich nicht aufheizt
-Sonnenschutz
-Sandkasten + Sand
-Planschbecken (ne Wasser muss nicht extra besorgt werden, das gibt es hier aus dem Hahn ;) )

Zusätzliches Handicap: Die Sachen müssen sofort da sein, Bestellen über das Internet mit Lieferzeit morgen, übermorgen oder irgendwann kommt nicht in Frage.

Das alles auf 3 qm? Und dann noch für 35 Euro?  Ihr meint, das geht nicht? Geht wohl!






Für den Sonnenschirm habe ich den Baumarkt und Real abgeklappert, um Schlussendlich die RAMSÖ/ FISKÖ Kombination zu nehmen. Die ist zwar noch nicht perfekt, z.B. könnte der Schirm selber größer und die Stange des Schirms länger sein. Da der Schirm aber knickbar sein sollte, hätte die nächstmögliche Alternative etwas mehr als das 4-fache gekostet.

 Auch der Schirmständer ist suboptimal, da die Halterung mittig angebracht ist, so das die Stange nicht eng an der der Balkonbrüstung steht, sondern davon entfernt. Damit geht eine Menge Platz auf dem Balkon verloren. Schöner währe eine halber Schirmständer gewesen, aber die verfügbaren Modelle hätten das hätten mindestens das 5-fache gekostet.

Für den Sandkasten habe ich eine SAMLA Box in der Größe 78 cm x 56 cm x 18 cm Zweck entfremdet. Diese steht normalerweise bei mir unter dem Bett und lagert entweder das Sommer- oder das Winterbettzeug.
Den Sand musste ich natürlich kaufen, da hat aber ein 25 kg Sack gereicht.

Als Planschbecken muss erstmal eine Wäschewanne herhalten. Mit 70 cm x 40 cm x 28 cm ist die Wanne für den kleinen Mann erstmal noch groß genug.

Als Bodenbelag habe ich mich für die NÄCKTEN Badematte entschieden. Die kann dank ihrer Antirutschbeschichtung auf der Unterseite nicht rutschen, auch bei Nässe nicht, heißt sich dank der weißen Farbe in der Sonne nicht auf, fühlt sich angenehm unter den nackten Füßen an und kann bis 40 Grad im Schonwaschgang gewaschen werden.

Wie schon gesagt, die SAMLA Box war schon vorhanden, ich führe Sie aber in der Kostenrechnung trotzdem noch mit auf.

Abrechnung:
Sonnenschirm   9,99 €
Schirmständer  6,99 €
Sandkasten      6,99 €
Sand 25 kg      1,99 €
Planschbecken 3,99 €
Bodenbelag     2,97 €  (3x 0,99 €)
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Gesamtbetrag 32,92 €

Budget also voll eingehalten!

Und wer noch eine Abdeckung für den Sandkasten haben möchte, muß noch einmal 3 Euro für den passenden SAMLA Deckel investieren.

Viel Spaß beim Nachbauen!

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